- Psychagogik
- Psych|a|go|gik auch: Psy|cha|go|gik 〈f.; -; unz.〉 Gesamtheit pädagogisch-therapeutischer Maßnahmen zur Behandlung von Verhaltensstörungen [→ Psychagoge]
* * *
Psy|ch|a|go|gik, die; -:pädagogische Form der Psychotherapie für Kinder u. Jugendliche.* * *
Psych|agogik[zu griechisch agōgós »führend«, »leitend«] die, -, offene Behandlungsform, die aus beratenden, unterstützenden, auch tiefenpsychologisch orientierten Maßnahmen zur Vorbeugung und Linderung von seelischen Konflikten und Verhaltensstörungen besteht. Psychagogik wird auf unterschiedlichen Gebieten angewendet. Der Psychagoge (in der Regel ein Pädagoge mit vierjähriger Zusatzausbildung an einem psychoanalytischen Institut) arbeitet v. a. als Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut, z. B. in Heimen, Fachabteilungen von Krankenanstalten, Beratungsstellen, oder an Ausbildungsstätten für Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Lehrer, in der Nachsorge von psychiatrisch als geheilt Entlassenen und in der Erwachsenenerziehung (z. B. Casework, Psychohygiene, Lebenshilfe, Arbeits- und Beschäftigungstherapie).* * *
Psy|cha|go|gik, die; -: pädagogisch-therapeutische Betreuung zum Abbau von Verhaltensstörungen o. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.